Azadeh Sharifi, Lisa Skwirblies (Hg.)

Theaterwissenschaft postkolonial/dekolonial

Eine kritische Bestandsaufnahme

 

Was bedeutet die Forderung nach einer »Dekolonisierung der Universität« für die deutschsprachige Theaterwissenschaft? Wie könnte eine post- oder dekoloniale Theaterwissenschaft aussehen? Und welche institutionellen und methodologischen Veränderungen sind nötig, um intersektionale Analysen von Race, Class, Gender und Sexuality strukturell zu verankern? Ausgehend von ihren Erfahrungen in Lehre, Forschung und Theaterpraxis gehen die Beitragenden des Bandes diesen Fragen nach und liefern dabei vielfältige Anregungen für alle, die ihre Curricula, Seminar- und Probenräume von kolonialen Spuren befreien wollen.

Foto: Dorothea Tuch

Aus:

Schwarzes Wissen, weiße Sehgewohnheit
Oder »Ich würde mich auch mal über einen fundierten Verriss freuen«
von Simone Dede Ayivi

Die Rolle Schwarzer Organisationen für postkoloniale/dekoloniale Diskurse im Theater
von Die Initiative Schwarzer Menschen (ISD)

Weitere Beiträge von: Azadeh Sharifi, Lisa Skwirblies, Joy Kristin Kal, Joana Tischkau, Olivia Hyunsin Kim, Ann-Christine Simke, Anika Marschall, Elisa Liepsch, Necati Özir, Julius Heinicke, Melmun Bajarchuu, Mona Louisa-Melinka Hempel, Joachim Fiebach, Christopher B. Balme, Wagner Carvalho, Fabian Larsson, Ella Huck, Katalina Götz, Nebou N’Diaye und Dorothea Reinicke.

Das Buch ist im transcript Verlag erschienen. Hier gehts zur kostenlosen online Version.

Die Neue Kritische Theaterwissenschaft bietet eine Plattform für Theaterwissenschaftler*innen, die zu und mit postkolonialen, dekolonialen und intersektionalen Theorien und Ansätzen arbeiten, um sich auszutauschen, kollektiv zu publizieren und längerfristige Strukturen in der deutschsprachigen Theaterwissenschaft aufzubauen.