Performing Back
Wir sollten unsere Spuren hinterlassen an diesen Orten.
Performing Back ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Kontinuität deutscher kolonialer Vergangenheit. Im Mittelpunkt der Performance steht Simone Dede Ayivis akribische Spurensuche im scheinbar unscheinbaren Stadtbild zwischen Autobahn und Schwänchenteich.
Begleitet von den Stimmen Schwarzer deutscher Aktivist*innen und Kulturschaffender, bereist sie Orte ehemaliger Völkerschauen, Kolonialdenkmäler und kolonialer Straßengebilde, berichtet von Widerstand und Visionen, gibt Ausblicke und Rückblicke.
Foto: Manuel Kinzer
Fotos: Manuel Kinzer / Renata Chueire
In einer Kompilation aus vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Fundstücken wird der Versuch unternommen, hegemoniale Formen der Geschichtsschreibung zu hinterfragen, koloniale und rassistische Bilderwelten zu dekonstruieren und eine postkoloniale Ästhetik zu erfinden.
KONZEPT, PERFORMANCE Simone Dede Ayivi
SOUND, MUSIK Katharina Pelosi
VIDEO Juliane Kremberg
RAUM, KOSTÜM För Künkel
DRAMATURGIE Philipp Khabo Koepsell
LICHT Anahí Pérez
ASSISTENZ Mirjam Pleines, Caroline Froelich
PRODUKTIONSLEITUNG ehrliche arbeit –freies kulturbüro
Eine Produktion von Simone Dede Ayivi und Team in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, des Landes Niedersachsen, niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur und des Fonds Darstellende Künste e.V. Ermöglicht durch flausen-young artists in residence, ein Stipendien-Modellprojekt vom theater wrede +.
Die Uraufführung war am 19.09.2014 in den Sophiensælen.
2015 Lichthof Theater, Theater im Pavillon, theater wrede+, Theaterhaus Hildesheim, “We Are Tomorrow” Ballhaus Naunynstraße, “Afropean Mimicry” Künstlerhaus Mousonturm
2016 LOT Theater, Wiederaufnahme Sophiensæle